Vergangenen Donnerstag trafen sich die sieben Bürgermeister der ILE Gäuboden-Gemeinden zu ihrer zweiten Beteiligtenversammlung unter dem Vorsitz des Irlbacher Bürgermeisters Peter Bauer in diesem Jahr. Anwesend waren auch die Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung Niederbayern. Beraten wurde über die aktuellen Themenfelder wie z. B. unter anderem Dienstleistungszentrum für haushaltsnahe Angebote, die künftige Gestaltung der zahlreichen Sportveranstaltungen sowie die Übertragung von weiteren möglichen Aufgabenfeldern.
Mit einem Festakt am 30. März 2012 schlossen sich die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen zur „ILE Gäuboden“ (integrierte ländliche Entwicklung) zusammen. Mit Hilfe dieser Zusammenarbeit sollen Entwicklungsansätze zur Stärkung des ländlichen Raumes ermittelt und die Wirtschaftskraft ländlicher Gemeinden gestärkt werden. Ein wesentliches Instrument dieser Integrierten Ländlichen Entwicklung ist das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK), welches für die Region der ILE Gäuboden erarbeitet worden ist und im vergangenen Jahr abgeschlossen werden konnte. Hier werden für die Region Gäuboden mit den sieben Mitgliedsgemeinden in einem gemeinsamen Prozess Chancen für den Raum analysiert, Entwicklungsziele definiert und Projekte initiiert. Damit soll die nachhaltige Entwicklungsfähigkeit des gesamten Raumes gestärkt und die Region als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum weiterentwickelt werden. Die Konzeptentwicklung wurde umfangreich durch das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern unterstützt und gefördert. Ein Schwerpunkt der ILE Gäuboden liegt in der interkommunalen Zusammenarbeit auf Verwaltungsebene.
Verschiedenste Themenfelder wie Standesamt, Rentenangelegenheiten, Steuer- und Veranlagungsstelle, Personalwesen sowie unter anderem Kontrollarbeiten im Bereich der Bauhöfe werden seit ILE-Gründung zentral abgewickelt. Neben dieser intensiven Zusammenarbeit werden ständig weitere mögliche Kooperationen beraten und umgesetzt. Aktuell wird unter anderem erörtert ob und ggf. in welcher Form die Einführung eines Dienstleistungszentrums für haushaltsnahe Angebote sinnvoll wäre. Von Beginn an wurde die ILE Gäuboden durch Thomas Schöffel vom Amt für ländliche Entwicklung begleitet. Aufgrund aktueller Umstrukturierungen wird künftig Andreas Schmidt als Bindeglied zwischen dem Amt für ländliche Entwicklung und den sieben an der ILE Gäuboden beteiligten Gemeinden fungieren. Der stellvertretende Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung Niederbayern Herr Josef Reidl stellte den neuen Mitarbeiter vor. Die Bürgermeister der sieben ILE Gäuboden Gemeinden nutzten den Rahmen der Beteiligtenversammlung um sich bei Herrn Schöffel herzlich für sein Engagement zu bedanken und überreichten ihm ein Buchpräsent über den Gäuboden.
Das Bild zeigt von links: Andreas Schmidt Amt für ländliche Entwicklung, Manfred Krä Erster Bürgermeister Gemeinde Aiterhofen, Thomas Schöffel Amt für ländliche Entwicklung, Josef Reidl stellvertretender Leiter Amt für ländliche Entwicklung, Ewald Seifert Erster Bürgermeister Gemeinde Oberschneiding, Wolfgang Frank Erster Bürgermeister Gemeinde Leiblfing, Peter Bauer Erster Bürgermeister Gemeinde Irlbach, Alfons Neumeier Erster Bürgermeister Gemeinde Salching, Barbara Unger Erste Bürgermeisterin Gemeinde Feldkirchen, Dr. Christian Hirtreiter Erster Bürgermeister Gemeinde Straßkirchen